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1. Dezember 2016 um 18:34 #706
Gelsa
TeilnehmerSeit ungefähr 2 Wochen nehme ich die zunehmende Dunkelheit draussen immer intensiver wahr.
Anfangs registrierte ich nur das es immer früher dunkel wurde, nun spüre ich die Dunkelheit auch am Tage.
Wenn ich durch die Wiesen gehe, begleitet mich eine zunehmende Stille. Nur noch vereinzelt sehe ich ein Tier oder höre einen Vogel.
Für mich ist es manchmal, als ob die Natur draussen immer leiser und weniger atmet.Gestern sass oben auf dem Stadldach ein Rabe und kündigte die nahenden Rauhnächte an.
Es ist eine wunderbare Zeit, sie hüllt ein und entschleunigt – zumindest wirkt es so bei mir.Euch Allen ein bisschen mehr Ruhe und Entspannung ! 🙂
Gelsa
1. Dezember 2016 um 19:41 #709Gerald
ModeratorBei uns im Norden bekommen wir gerade wieder einen Vorgeschmack auf die wilde Jagd… nichts mit Stille! 😉
Gerald
2. Dezember 2016 um 13:35 #717Gelsa
Teilnehmer@Gerald:
Ja danke für die windigen Grüsse, die Du zu uns runtergeschickt hast! 🙂
Spass beiseite: Heut Nacht hats hier zünftig gepfiffen. Da sinds munter durchgeritten.
Aber ich denk, das des nix ist im Vergleich zu dem was bei Euch im Norden abgeht.Gelsa
2. Dezember 2016 um 16:12 #718Markus
TeilnehmerIch stimme dir dabei voll und ganz zu, Gelsa. Die Winterzeit ist für mich eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit. Ich muss auch zugeben, ich liebe die Kälte des Winters. Es ist die Zeit, wo man sich in den Mantel hineindrückt und sich auf ein warmes gemütliches Zuhause freut, wo die geheimnisvollen Raben in Scharen unser Land besuchen, wo es spät hell und früh dunkel wird und der Tag, wie von einem Schleier überdeckt ist, wo die Natur ruht und der Götter Atem im Wind zu spüren ist. Jedenfalls geht es mir so. Für mich ganz klar die Zeit, wo ich mich den Göttern am nächsten fühle und ihnen am meisten zugewandt bin.
Grundsätzlich liebe ich aber das Wechselspiel zwischen Sommer und Winter. Sozusagen liebe ich den Sommer wegen der Sonne, die hier der Erde näher kommt und den Winter, wie oben beschrieben ;). Die Abwechslung macht’s, finde ich.
Leider vermisse ich bei mir hier in Bayern den kalten Winter. Wenn bei Jahreswechsel das Thermometer an die 20 Grad anzeigt, ist das einfach unnatürlich.
Schnee fällt dann erst Mitte/Ende Januar, was in Ordnung, aber nicht wünschenswert ist.3. Dezember 2016 um 1:55 #729HederaHelix
VerwalterIch hatte mal eine Zeitlang nix besseres zu tun als meine lange Nase in die Klima-Historie zu stecken – dabei ging es mir im Grunde nur um das Herbstblot, hahaha. Aber gut, bleib ich mal beim Thema, natürlich sind 20 grad zu Neujahr absolut nicht normal aber wärmere Temperaturen als im November sind nichts unnormales. Ist ein häufig auftretenden Wetterphänomen, so wie z.B. der Altweibersommer, und schimpft sich Weihnachtstauwetter. Der Winter geht eigentlich erst richtig im Januar los, nämlich am 3.(irgendwo habe ich mal gelesen das dieser Tag der Frigg geweiht ist und man sie da ehren soll, weiß aber gerade nicht in welchem Zusammenhang). Stein und Bein sollte es am 25. 1. frieren damit der Winter hübsch kurz bleibt.
3. Dezember 2016 um 13:40 #754Gelsa
TeilnehmerIch habs selten erlebt, das um die Wintersonnwend herum Schnee liegt. Hier bei uns gehts meist auch erst richtig damit im Januar los. Kälte haben wir schon früher, sogar saukalt wirds manchmal auch schon jetzt um diese Zeit. Doch halt ohne die schützende Schneedecke für die Pflanzen.
Der dritte Januar sei der Frigg geweiht? Das ist ja interessant. Vielleicht kriegst ja nochmal raus, in welchem Zusammenhang Du das mitbekommen hast. 🙂
Aber was ich eingangs meinte, ist die Ruhe draussen in der Natur – von kurzen stürmischen Episoden mal abgesehen. 😉
Es ist eine ganz eigene Stimmung – das mildere Licht, die tiefstehende Sonne, die Nebel und diese Stille machmal. Wenn ich dann unterwegs bin, hab ich oft das Gefühl, als ob alles sich Richtung Erdboden zieht, alles sehr erdig halt.Gelsa
3. Dezember 2016 um 13:48 #756HederaHelix
VerwalterHm, kann sein. War die letzten Tage nicht gerade in der Natur unterwegs, bis auf nen kurzen Abstecher an die Glühwürmchen Quelle, aber da ist es immer recht nett.
Muß mir mal nen “Winterwald” suchen.
14. Dezember 2016 um 19:12 #892Markus
Teilnehmer@Gelsa
Auf dieser Seite habe ich auch das mit Frigg gelesen.
Die Infos auf der Seite sind allgemein recht interessant, aber natürlich kritisch zu sehen.
http://www.berel-am-ries.de/seiten/Chronik/Forschungen-bis-808-nChr/germanische-feste.htm -
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