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3. Dezember 2016 um 13:35 #750
Markus
TeilnehmerGrüßt euch!
Ich dachte ich bin mal der Erste, der einen Thread zum Thema Musik aufmacht. Da wollte einfach mal rumfragen, was denn so gehört wird und ob euer Musikgeschmack mit dem Heidnischen Hand in Hand geht, oder nicht. Dazu möchte ich gerne anfangen, da Musik für mich ein essenzieller Teil meines Lebens ist und die Auswahl der Art von Musik oft nach Stimmung und sogar nach Jahreszeit getroffen wird.
Grundsätzlich bin ich ein Rockfan. Ob Classic-Rock, wie Rolling Stones, Led Zeppelin oder Black Sabbath, etc. (meist in der Sommerzeit) oder skandinavischer Heavy-Metal, wie Týr oder aus den Niederlanden Heidevolk (meist im Winter), höre ich Querbeet.
Empfehlenswert ist hier vor allem Týr von den Färöer-Inseln. Sie greifen alte färöische Volkslieder, die bis zur Besiedlung der Insel zurückgehen. Sie beinhalten zumeist Mythen. Da ich ein Liebhaber der skandinavischen Sprachen bin, komme ich bei der Band voll auf meine Kosten. Sie singen in färöisch, dänisch, norwegisch, schwedisch und götudansk. Sie singen aber auch oft auf Englisch.
Heidevolk ist Týr recht ähnlich, sie greifen auch Mythen auf und tragen sie in Heavy-Metal-Marnier vor. Sie singen natürlich auf Niederländisch.
Aus deutschen Landen gibt es neben Menhir, die auch Mythen, wie z.B. das uralte Hildebrandslied aufgreifen, auch Odroerir, die die deutsche Übersetzung der Mythen der Edda in ihren Liedern singen, z.B. Des Thors Hammer Heimholung oder der Riesenbaumeister, auch sehr empfehlenswert. Da ich kein Fan von Gebrüll bin, schränkt das meine Auswahl im Pagan-Metal-Bereich deutlich ein, aber oben genannte sind dafür umso besser.Unten verlinke ich auf ein paar Youtube-Videos.Vor kurzem habe ich auch ruhigere Musik aus Norwegen entdeckt, die fast schon für Meditation hergenommen werden kann. Die Bands heißen Wardruna und Forndom. Sie benutzen alte Instrumente aus Skandinavien des Mittelalters und konzentrieren sich auf heidnische Themen, vor allem das alte Futhark-Runenalphabet bei Wardruna. Sie haben auch zur Fernsehserie The Vikings den Soundtrack gestellt. Diese Musik hat eine ungemein magische Wirkung und passt hervorragend zu meinem Leben als Heiden. Auch hier Verlinkungen:
Wardruna – Helvegen (Der Weg zu Hel)
Wardruna – Rotlaust tre fell
Forndom – Flykt (Flucht)-
Metal:
Týr – Ramund Hin Unge (Ramund Der Junge)
Týr – Hail to the Hammer
Heidevolk – Ostara
Menhir – Hildebrandslied
Odroerir – Allvater
Odroerir – Des Thors Hammer Heimholung-
Dieses Thema wurde geändert vor 4 Jahre, 1 Monat von
Markus. Grund: Links fehlerhaft, sind wohl noch Kinderkrankheiten der neuen Webseite :)
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3. Dezember 2016 um 13:55 #758HederaHelix
VerwalterNa ich fahre da die etwas härtere Schiene, höre eigentlich auch eher Black Metal. In die etwas härtere Schiene fallen dann Bands wie Arkona, Bathory, Manegarm u.s.w. kann ich bei Gelegenheit und Wunsch mal ne Liste erstellen 🙂
3. Dezember 2016 um 15:22 #759Haimo Grebenstein
VerwalterFür mich gibt es keine Verbindung zwischen Musik und Heidentum. Als Ex-Musiker stehe ich auf gute und gut gemachte Musik, da spielt das Genre nicht den Hauch einer Rolle.
Eine gewisse emotionale Bindung habe ich an den “klassischen” Rock, mit dem ich groß geworden bin, aber die spielt bei der Auswahl dessen, was ich höre, nur eine geringe Rolle.1 user thanked author for this post.
3. Dezember 2016 um 19:38 #763Markus
Teilnehmer@Hedera
Arkona kenn ich auch und die Russin hat auch ‘ne tolle Stimme, aber auf Dauer nicht ganz meins. Von Manegarm hab ich ein paar Lieder, das sind aber auch nur die ruhigeren der Band.^^
Freut mich, dass hier auch andere Metaler sind. 😀@Haimo
Verstehe, als Musiker sieht man die Musik auch mehr aus einer anderen Perspektive. Ich hab selbst mal das Musizieren angefangen mit der Gitarre, bin aber gerade gut genug um zu merken, dass ich nicht gut bin. XD
Manchmal soll für mich Musik auch “nur” gut klingen und mehr auch nicht, aber wann anders verbinde ich Musik mit verschiedenen Dingen, eben wie mit dem Heidentum.4. Dezember 2016 um 15:40 #772Gerald
ModeratorHaimo, Du hattest doch einmal ein Ahnenritual mit dem Zupfen einer Gitarre begleitet, was ich als sehr schön und dem Thema gegenüber als sehr öffnend empfand.
4. Dezember 2016 um 20:44 #797Haimo Grebenstein
VerwalterGerald, bist du sicher, dass ich das war? Wann und wo – ich kann mich echt nicht mehr dran erinnern…
Ich spiele ja auch gar nicht Gitarre – bin Bassist. Ok, ich kann ein paar Akorde oder so, aber nicht richtig spielen5. Dezember 2016 um 13:29 #813Philipp
TeilnehmerMoin ,moin.
Musik spielt für mich eine große Rolle. Einige Veröffentlichungen lassen sich gut für Rituale nutzen, so zB besagte Wardruna.
Ich beschränke meinen Musikgeschmack aber nicht nur auf heidnische Bands und Projekte. Ich höre Querbeet sehr viel Musik von Hip Hop bis Black Metal.
Jüngst habe ich Anna von Hausswolff entdeckt.
Hörenswert finde ich auch: Ulver, Darkthrone, Ghost, Fields of the Nephilim, Bauhaus, Goblin, Bathory, Joy Division, Björk, Skuggsja…noch so viele andere
Gruß
Philipp-
Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 1 Monat von
Philipp.
5. Dezember 2016 um 13:59 #815Gelsa
TeilnehmerWenn ich musikalisch in “Wohlfühl-Klausur” gehe, begleiten mich:
Eric Burdon, Jethro Tull (Ian Anderson ist einfach gigantisch), King Crimson, Led Zeppelin, Black Sabbath, Pink Floyd, Deep Purple und hin und wieder Manowar.
Ausserdem bin ich Mozart- und vor allem Vivaldi-Fan. Und Loreena McKennitt ist für mich was ganz besonders Feines. 🙂Gelsa
5. Dezember 2016 um 18:16 #816Markus
TeilnehmerKlasse, hier sind ja so viele Musikliebhaber! ;D
Musik trägt sehr stark zur Atmosphäre bei, finde ich. Ich selbst war bisher noch nicht bei einem Blót oder bei Ritualen, bin ja noch nicht so lange Heide, aber ein langsames taktvolles Trommeln würde ich mir als hervorragende Begleitung vorstellen, Gitarrenspiel find ich aber auch gut.
Gerade vorhin war ich bei dichtem Nebel und Dunkelheit und dem Sichelmond am Himmel auf dem Weg nach Hause und dabei hörte ich Wardruna über Kopfhörer.
Das zählt wohl auch zu den wunderbaren Erfahrungen die man mit Natur und Göttern macht – die Musik untermalte das Ganze, sodass ich eine Gänsehaut bekam und nicht wegen den Minusgraden.^^5. Dezember 2016 um 18:26 #817Gerald
ModeratorAn Haimo,
müsste so gewesen sein, in Bayern glaube ich. Du warst in einem Nebenzimmer und ließt von dort die Klampfe ertönen. Kannst Du Dich daran erinnern?
Viele Grüße
Gerald
6. Dezember 2016 um 9:34 #829Gelsa
Teilnehmer@Markus: Beim Spazierengehen Wardruna zu hören kann sehr inspirierend sein. Wobei ich sagen muss das ich, wenn ich draussen bin, mich lieber von den natürlichen Geräuschen begleiten lasse. Es geht doch nix über das Rascheln von vertrocknetem Laub oder dem verschlafenen Vogelruf oder dem Wind, der durch die Sträucher und Bäume zieht. Da krieg ich auch viel mehr mit.
Allerdings höre ich Wardruna oft wenn ich in meinem Atelier zugange bin. Bei manchen Arbeiten inspiriert mich das total. Ich galub ich versteh schon, was Du meinst. 🙂Gelsa
9. Dezember 2016 um 17:29 #867Gerald
ModeratorMal was ganz anderes. Sollte man mal seelisch durchhängen, kann man sich durchaus mit einem gepflegten Schlager auf die Beine helfen:
Bitte bis zu Ende ansehen… 🙂
Gerald
14. Dezember 2016 um 18:50 #890Markus
Teilnehmer@Gelsa
Ja, da stimme ich dir voll und ganz zu, also wenn ich im Wald wandere, dann lasse ich die Musik auch meistens weg.
Ich schalte dann überhaupt jede Technik erstmal auf “Ton aus”, um mich auf die, wie du schon erwähnt hast, natürlichen Geräusche zu konzentrieren.
Oft höre ich dann Tiere, die ich im Alltag nicht höre und versuche dann zu raten, um was für ein Tier es sich handelt. <-D
Nur im Alltag und zuhause höre ich dann obige Musik, meistens zum Abschalten und Entspannen. -
Dieses Thema wurde geändert vor 4 Jahre, 1 Monat von
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